Briefe und Texte
aus dem intellektuellen
Berlin um 1800

Brief des Preußischen Innenministeriums, Sektion für Kultus und öffentlichen Unterricht, an August Boeckh (Berlin, 28. Mai 1812)

 

 

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    Stand: 22. Juli 2020

    Textgattungen

    Themen

    Personen

    Absender
    Preußisches Innenministerium, Sektion für Kultus und öffentlichen Unterricht
    Empfänger
    August Boeckh

    Bearbeiter in dieser Edition

    Verantwortlich
    Sabine Seifert

    Manuskript

    Entstehung
    Der Brief wurde am 28. Mai 1812 in Berlin geschrieben und ist die Antwort auf Boeckhs Schreiben vom 13. April 1812 (GStA PK, I. HA Rep. 76 Kultusministerium, Va Sekt. 2 Tit. X Nr. 2 Bd. 1, Bl. 4), mit dem er seinen Plan zur Einrichtung des philologischen Seminars übersandt hatte.
    Datum auf dem Manuskript: 28. Mai 1812.
    Sprache
    Deutsch
    Aufbewahrungsort
    Deutschland
    Berlin
    Humboldt-Universität zu Berlin
    Universitätsarchiv
    Philosophische Fakultät Nr. 99
    Blatt 12
    Material
    Geripptes Papier mit Wasserzeichen.
    Umfang
    1 Blatt
    Zustand
    Schlechter Erhaltungszustand, Faltspuren, Spuren der Aktenbindung, Knicke, teils große Einrisse an den Rändern.

    Hände

    • Überwiegend: Hand eines Schreibers, Brieftext in brauner Tinte, vorwiegend in Kurrentschrift.
    • Hand des Ministers Friedrich von Schuckmann, in brauner Tinte.
    • Hand eines Archivars, in Bleistift.
    • Hand eines Archivars, mit blauem Stift.
    • Unbekannte Hand, in brauner Tinte.
    • Unbekannte Hand, in brauner Tinte.

    Foliierungen

    • Foliierung eines Archivars mit Bleistift.
    • Foliierung eines Archivars mit blauem Stift.

    Editorische Richtlinien

    • Projektweite editorische Richtlinien
    • Editorische Besonderheiten dieses Manuskripts:
      • Keine Korrekturen.
    • Worttrennungen an Zeilenumbrüchen werden in der Regel durch einen einfachen Bindestrich angezeigt.

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    [am Rande: Praes. 6. Juni 1812.] 12 12
    ([Poststempel] Acht G:Groschen)

    Dem Herrn Professor Boekh wird auf Seine Eingabe vom
    13ten v. M. das vollzogene Reglement für das philolo-
    gische Seminarium     mit dem Bemerken zugefertigt, daß
    bei Ausarbeitung desselben vorzüglich Sein eingereich-
    ter Plan benutzt und zum Grund gelegt worden, und
    indem das unterzeichnete Departement demselben hier-
    mit die Direction dieses Seminarii aufträgt, bleibt
    Ihm übrigens überlassen, die Details der Ausführung
    nach Seinen in dem Plane dargelegten Ideen, so weit
    solche mit den Vorschriften des Reglements verein-
    bar sind, anzuordnen. Die Ihm für Seine Be-
    mühungen bei dieser Direction bewilligte Remu-
    neration von jährlich = Einhundert Thaler =
    wird demselben halbjährlich am Schluß des Se-
    mesters auf den Bericht über den Zustand
    des Seminarii mit = 50 rth angewiesen werden.

    Berlin, den 28ten Mai 1812.
    Departement des Cultus und öffentlichen Unterrichts im
    Ministerio des Innern.
    Schuckmann

    An
    HErrn Professor Boekh
    hieselbst

     [am Rande: = 2 rl 2 Gr. Gebühren
    =    ]
    a

    Dem Herrn Professor Boekh wird auf Seine Eingabe vom 13ten vorigen Monats das vollzogene Reglement für das philologische Seminarium mit dem Bemerken zugefertigt, daß bei Ausarbeitung desselben vorzüglich Sein eingereichter Plan benutzt und zum Grund gelegt worden, und indem das unterzeichnete Departement demselben hiermit die Direction dieses Seminarii aufträgt, bleibt Ihm übrigens überlassen, die Details der Ausführung nach Seinen in dem Plane dargelegten Ideen, so weit solche mit den Vorschriften des Reglements vereinbar sind, anzuordnen. Die Ihm für Seine Bemühungen bei dieser Direction bewilligte Remuneration von jährlich = Einhundert Thaler = wird demselben halbjährlich am Schluß des Semesters auf den Bericht über den Zustand des Seminarii mit = 50 Reichsthaler angewiesen werden.

    Berlin, den 28ten Mai 1812. Departement des Cultus und öffentlichen Unterrichts im Ministerio des Innern. Schuckmann

    An
    HErrn Professor Boekh
    hieselbst

    a 12