
Jagiellonen-Universität Krakau / Universitätsbibliothek
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Meinen herzlichen Dank, verehrtester Freund und Gön̄er, für Ihre
schöne Galerie, aus welcher ich doch einige Bildnisse mehr ken̄e,
als Sie wissen. Daß Sie meiner Erwähnung gethan haben1, ist
zu viel Ehre; es thut mir leid, daß ich bis jetzo nicht im Stande
gewesen bin, ein wirkliches Elogium von Wilh. v. Humboldt zu
schreiben2, wozu ich größerer Muße bedarf.
1 Varnhagen schreibt in seinem Buch Galerie von Bildnissen aus Rahel's Umgang und Briefwechsel: „Vor allem würde hier nöthig sein, daß Wilhelm von Humboldt selbst, dessen Karakteristik aus dem Standpunkte seiner öffentlichen Erscheinung neuerlich Böckh vortrefflich begonnen hat, auch von menschlich-persönlicher Seite in dem ganzen Umfange seiner Geistesgröße gehörig aufgefaßt wäre“ (S. 141f.).
Meinen herzlichen Dank, verehrtester Freund und Gönner, für Ihre schöne Galerie, aus welcher ich doch einige Bildnisse mehr kenne, als Sie wissen. Daß Sie meiner Erwähnung gethan haben1, ist zu viel Ehre; es thut mir leid, daß ich bis jetzo nicht im Stande gewesen bin, ein wirkliches Elogium von Wilhelm von Humboldt zu schreiben2, wozu ich größerer Muße bedarf.
Mit herzlicher Verehrung und Hochachtung Berlin den 7. Juni 1836.Böckh.1 Varnhagen schreibt in seinem Buch Galerie von Bildnissen aus Rahel's Umgang und Briefwechsel: „Vor allem würde hier nöthig sein, daß Wilhelm von Humboldt selbst, dessen Karakteristik aus dem Standpunkte seiner öffentlichen Erscheinung neuerlich Böckh vortrefflich begonnen hat, auch von menschlich-persönlicher Seite in dem ganzen Umfange seiner Geistesgröße gehörig aufgefaßt wäre“ (S. 141f.).