Briefe und Texte
aus dem intellektuellen
Berlin um 1800

Brief von August Boeckh an Ludmilla Assing (Berlin, 16. April 1859)

 

 

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    August Böckh. Berlin, den 16. April 1859.

    Verehrtestes Fräulein1!

    Ein nicht unbedeutendes Unwohlseÿn nöthigt mich das Zimmer
    zu hüten und beraubt mich des Vergnügens Ihnen persönlich
    meine Aufwartung zu machen, um Ihnen für das gütige Ge=
    schenck zu danken, welches Ihr verewigter Oheim2 mir zuge=
    dacht hatte. Der freundlichen und nachsichtigen Beurtheilung meiner
    kleinen Leistungen, die er mir öfter bewiesen, hat er auch in
    einem Aufsatze dieses Bandes freien Lauf gelassen. Gewiß
    gehöre ich zu seinen aufrichtigsten Verehrern. Indem ich mir vor=
    behalte nach erfolgter Wiederherstellung Ihnen mich persönlich vor=
    zustellen, bitte ich diesen vorläufigen Dank wohlwollend auf=
    nehmen zu wollen.

    Verehrungsvoll und ergebenst   Böckh.

    Kommentare

    1 Ludmilla Assing ist die Nichte von Varnhagen. Sie erbte nach dessen Tod die Handschriftensammlung und gab Varnhagens Tagebücher sowie Briefe Rahel Varnhagens und Alexander von Humboldts heraus.

    2 Varnhagen starb am 10. Oktober 1858.

    An
    Fräulein Ludmilla Assing
    Potsdam. Str.
    131.

    (Bibliotheksstempel [STAATSBIBLIOTHEK BERLIN])
    Verehrtestes Fräulein1!

    Ein nicht unbedeutendes Unwohlseyn nöthigt mich das Zimmer zu hüten und beraubt mich des Vergnügens Ihnen persönlich meine Aufwartung zu machen, um Ihnen für das gütige Geschenck zu danken, welches Ihr verewigter Oheim2 mir zugedacht hatte. Der freundlichen und nachsichtigen Beurtheilung meiner kleinen Leistungen, die er mir öfter bewiesen, hat er auch in einem Aufsatze dieses Bandes freien Lauf gelassen. Gewiß gehöre ich zu seinen aufrichtigsten Verehrern. Indem ich mir vorbehalte nach erfolgter Wiederherstellung Ihnen mich persönlich vorzustellen, bitte ich diesen vorläufigen Dank wohlwollend aufnehmen zu wollen.

    Verehrungsvoll und ergebenst   Böckh.

    Kommentare

    1 Ludmilla Assing ist die Nichte von Varnhagen. Sie erbte nach dessen Tod die Handschriftensammlung und gab Varnhagens Tagebücher sowie Briefe Rahel Varnhagens und Alexander von Humboldts heraus.

    2 Varnhagen starb am 10. Oktober 1858.

    An
    Fräulein Ludmilla Assing
    Potsdamer Straße 131.