Briefe und Texte
aus dem intellektuellen
Berlin um 1800

Brief von Ludwig Tieck an Friedrich von Raumer (Dresden, 18. Februar 1826)

 

 

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    Tieck an Raumer. 18 Febr 26

    Um Ihnen, geliebtester Freund, nur die Einlagen
    senden zu können, muß ich heut, bei meiner beschränkten
    Zeit, wieder sehr kurtz sein. Die Aufsätze über Macbeth
    habe ich ein Paar Tage liegen lassen, um den, diesmal
    ganz schlechten, Catalog noch beilegen zu können,
    den Sie unserm Freunde Löbel wohl auch mittheilen
    werden. Wenn Ihnen der Auszug aus Ihren Briefen nur
    recht ist. Daß man es nicht im̄er trifft, sehe ich aus ein
    Paar Stellen meiner Briefe im Solg. Nachl.1 wo ich auch
    wünschte, sie wären weggeblieben, oder gemildert. Je nun!
    Ich werde Brockh. schreiben, daß er mir die übrigen Bogen
    sendet. Eine Zeit her ist es mit meiner Gesundheit wieder
    nicht gut gegangen: es ist aber schon in der Besserung. – Für den
    Mat. Villard, für [Pallavicin], u wofür nicht, meinen Herzlichsten
    Dank, am meisten aber für Ihre herrlichen Briefe u Ihre treue, un=
    wandelbare Freundschaft. Nur nach meinen schlechten Briefen messen sSie
    ja nicht meine Freundschaft. – Jezt in der That, wo ich nur eine Stunde habe,
    muß ich arbeiten. Ich hoffe, etwas Gutes. – Ich [umarme] Sie mit dem
    innigsten Gefühl. – Die Meinigen Alle grüssen herzlichst,

    Ihr L. T.

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    1 Gemeint sind die gemeinsam von Tieck und Raumer herausgegebenen Nachgelassenen Schriften und Briefwechsel Solgers.

    Um Ihnen, geliebtester Freund, nur die Einlagen senden zu können, muß ich heut, bei meiner beschränkten Zeit, wieder sehr kurtz sein. Die Aufsätze über Macbeth habe ich ein Paar Tage liegen lassen, um den, diesmal ganz schlechten, Catalog noch beilegen zu können, den Sie unserm Freunde Löbel wohl auch mittheilen werden. Wenn Ihnen der Auszug aus Ihren Briefen nur recht ist. Daß man es nicht immer trifft, sehe ich aus ein Paar Stellen meiner Briefe im Solgerschen Nachlaß1 wo ich auch wünschte, sie wären weggeblieben, oder gemildert. Je nun! Ich werde Brockhaus schreiben, daß er mir die übrigen Bogen sendet. Eine Zeit her ist es mit meiner Gesundheit wieder nicht gut gegangen: es ist aber schon in der Besserung. – Für den Mat. Villard, für [Pallavicin], und wofür nicht, meinen Herzlichsten Dank, am meisten aber für Ihre herrlichen Briefe und Ihre treue, unwandelbare Freundschaft. Nur nach meinen schlechten Briefen messen Sie ja nicht meine Freundschaft. – Jezt in der That, wo ich nur eine Stunde habe, muß ich arbeiten. Ich hoffe, etwas Gutes. – Ich [umarme] Sie mit dem innigsten Gefühl. – Die Meinigen Alle grüssen herzlichst,

    Ihr L. T.

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    1 Gemeint sind die gemeinsam von Tieck und Raumer herausgegebenen Nachgelassenen Schriften und Briefwechsel Solgers.