
Upper Lusatian Library of Sciences, Görlitz
Reuse subject to prior approval by the library
Dresden den 20 Jan. 1836.
Ihr Brief, mein theuerster Freund, hat mich, wenige Tage nach=
dem ich Ihnen geschrieben hatte von aller Besorgniß Ihretwegen
befreit, und ich ärgerte mich recht daß ich den dummen, kleinen
Zettel1 abgeschickt hatte, der noch dazu, so viel ich mich erinnere,
sehr confuse war; aber ich fühlte mich recht krank als ich ihn
schrieb und hatte meine Gedanken nicht beisammen, ich be=
kam auch noch ein Zahngeschwür das mir so ungeheure Schmer=
zen machte daß ich das neue Jahr mit strömenden Thränen
begrüßte, obgleich ich eigentlich sehr heiter war und Gott
nicht genug danken konnte, da Er meiner Mutter so gnä=
dig durch den bösen Winter hilft; denn am vorigen Neujahrs=
tage glaubte ich nicht daß wir sie noch z lange behalten wür=
den. Jetzt habe ich mich völlig erholt und fange meine ge=
wohnte Lebensweise wieder an. Nehmen Sie den beßten
Dank für Ihren Brief und das schöne Geschenk.2 Ich sehe
Ihre Stücke als mein Eigenthum an und stelle sie in meinen
Bücherschrank, dies gereicht nicht sowohl mir als allen andern
zum Vortheil, da sie so leicht zu finden sind, und Vaters
Bücher dagegen in der großen Masse meist immer ver=
legt sind. Wir haben die Babylonier neulich wieder gelesen
1 Brief vom 30. Dezember 1835.
2 Vermutlich ein Exemplar von Uechtritz' Babyloniern. Auch an seine Eltern sendete Uechtritz im Dezember 1835 das neuerschienene Drama; vgl. Brief vom 22. Dezember 1835, in: Sybel: Erinnerungen, S. 140.
und das Gedicht wird immer schöner je genauer man es
kennen lernt. Auf Ihre neue Arbeit3 bin ich sehr begierig; den̄
ich kann mir gar nicht vorstellen wie Sie sich erzählend und
in Prosa ausnehmen. Vielleicht bringen Sie im Herbst schon et=
was davon mit, das würde auch meinen Vater sehr erfreuen
der immer meint Sie könnten schneller und weniger ängst=
lich arbeiten. Vom sogenannten jungen Deutschland4 höre
und sehe ich nichts, es wird sich wieder sehr über den Wasser=
menschen erzürnen,5 der mit mehreren älteren Novellen
abgedruckt ist.6 Mir ist nie wohler als wenn ich nichts von
der Welt und der Gegenwart erfahre, bei einem Man̄
ist das etwas 7 anderes und ich finde es sehr natürlich daß
Sie sich um alle diese Dinge bekümmern.
Vater ist jetzt
sehr fleißig gewesen und hat die Novelle vom jungen Tischler
vollendet, die er schon vor 20 Jahren angefangen hatte.8
Ich liebte immer diesen Anfang ganz besonders und las ihn
oft. Wenn man etwas so lange kennt kann man es nicht
lassen die Geschichte in Gedanken fort zu spinnen, und sich
an den Charakteren zu erfreuen wie an wirklichen Men=
schen, so ist es wohl natürlich daß mir nun in der Entwick=
lung nicht alles gefällt weil es nicht so kom̄t wie ich es
mir gedacht hatte. Wir haben immer stückweise gehört
3 Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um die Idee zum Roman Albrecht Holm, dessen Ausarbeitung Uechtritz allerdings erst 1842 begann; vgl. Meyer: Die Romane von Friedrich von Uechtritz, S. 8.
4 Zum „Jungen Deutschland“, einer liberal geprägten, literarischen Bewegung, gehörten u.a. Heinrich Heine, Karl Gutzkow, Ludwig Börne, Heinrich Laube, Ludolf Wienbarg und Theodor Mundt.
5 Vor allem durch die Figur des Florheim, einem politischen Fanatiker, erweist sich die Novelle Der Wassermensch als expliziter Angriff auf das „Junge Deutschland“. Zuvor hatte Tieck bereits in der 1834 erschienenen Novelle Das alte Buch und die Reise in’s Blaue hinein namentlich mehrere „jungdeutsche“ Schriftsteller als Gnome und wüste Zwerge beschrieben, welche die wahre Poesie entstellten.
6 Der Erstdruck der Novelle Der Wassermensch erfolgte im ersten Band der Gesammelten Novellen.
7 Bei Sybel: Erinnerungen (S. 199) wurde „ganz“ hinzugefügt.
8 Der Plan zu der Novelle Der junge Tischlermeister entstand bereits 1795; 1811 erfolgte ein erster, unveröffentlichter Entwurf.
was eben geschrieben war, und nun muß man auch freilich das
Ganze erst im Zusammenhange hören; auch diese Freude hoffe
ich werden wir mit Ihnen genießen. Seit ich wieder gesund bin
war ich einige mal im Theater und lernte mit großem
Entzücken den Titus von Mozart kennen, den ich noch
nie gehört hatte.9 Von Raupach wird hier viel gegeben, obwohl
das Publicum zwar kein lautes aber doch ein stilles Miß=
fallen dagegen zeigt; die Stücke sind aber auch wirklich
recht schlecht, das merkt man erst recht wenn man mehrere
sieht. Ueberhaupt steigt wohl unsre Verehrung für einen
Dichter immer höher je mehr wir von ihm kennen lernen
und in jedem Werk eine neue Welt entdecken; wie
hingegen ein Nicht Dichter immer tiefer sinkt, der im An=
fange noch so mit zu laufen schien.
In meiner Krankheit
habe ich eine traurige Erfahrung gemacht: Um mir eine
rechte Freude und Erheitrung zu bereiten fing ich an den
Ariost zu lesen, den ich noch gar nicht kannte und von dem
ich mir einen großen Genuß versprach: zu meinem Leid=
wesen muß ich nun sehen daß mir aller Sinn für diesen Dich=
ter, der doch zu den ersten gehört, entgeht. Ich kann, so
sehr ich mir auch Mühe gebe, keine Freude an diesen willkührlich
zusammen gewürfelten Erzählungen10 finden, die immer
9 Die Erstaufführung am Dresdner Hoftheater fand am 21. November 1835 statt; es folgten 16 weitere Aufführungen; vgl. Prölß: Geschichte des Hoftheaters zu Dresden, S. 643.
10 Vermutlich sind die 1517–1525 entstandenen Satiren des Ariost gemeint, die erstmals 1794 durch Christian Wilhelm Ahlwardt ins Deutsche übersetzt wurden.
mit einer eignen Caprice abgebrochen werden, wenn
man eben anfängt sich dafür zu interessiren. Ich lese
wirklich das Buch nur aus Pedanterie aus, und sehe daß mir
der Sinn für eine Seite der Poesie ganz versagt ist, denn was
gilt meine Dum̄heit gegen die Stimme der ganzen Welt
und der Jahrhunderte; aber mir ist der jetzt so verachtete
Tasso weit lieber, und mir scheint in der schönen Rede über
den Ariost11 in Goethens Tasso mehr Poesie zu liegen als
in dem Dichter selbst.
12Scholzens soll es in Berlin recht gut Die
gehen, von ihnen selbst habe ich keine Briefe.Buttlar lebt
wieder hier und ich besuche sie zuweilen, es ist eine gar zu
gute Frau, so harmlos, kindlich und demüthig ist ihre
Seele, und sie hat doch ein so schweres Schicksal.13 Ich bin nie
bei ihr ohne mich zu demüthigen und zu fühlen wie viel schlech=
ter und boshafter ich bin; man lernt überhaupt recht viel
von so stillen, unscheinbaren Menschen, das habe ich recht14
oft erfahren. 15Sternbergs haben sich seit dem Tode der
Tochter16 wieder erholt und wir sehen sie oft, auch mit
Petschkens kommen wir häufig zusammen, es sind doch
sehr gute Menschen.
Leben Sie nun wohl, mein liebster Freund, die Mei=
nigen grüßen herzlich und ich bin mit unveränderter
Freundschaft
Ihre Dorothea.
11 Ein Ausschnitt aus der Rede Antonios in Goethes Torquato Tasso über Ariost (1. Akt, 4. Szene) lautet: „So hüllt er alles was den Menschen nur / Ehrwürdig, liebenswürdig machen kann, / In's blühende Gewand der Fabel ein. / Zufriedenheit, Erfahrung und Verstand / Und Geisteskraft, Geschmack und reiner Sinn / Für's wahre Gute, geistig scheinen sie / In seinen Liedern und persönlich doch / Wie unter Blüthen-Bäumen auszuruhn, / Bedeckt vom Schnee der leicht getragnen Blüthen, / Umkränzt von Rosen, wunderlich umgaukelt / Vom losen Zauberspiel der Amoretten.“ (Ebd., S. 48).
12 Bei Sybel: Erinnerungen (S. 200) folgt eine unmarkierte Auslassung des folgenden Satzes.
13 Auguste von Buttlar lebte seit 1816 in einer unglücklichen Ehe mit Heinrich Ludwig Freiherr von Buttlar. 1826 hatte sie beide Elternteile, Charlotte Ernst (geb. Schlegel) und Ludwig Emanuel Ernst, auf einen Schlag verloren.
14 Bei Sybel: Erinnerungen (S. 200) fehlt „recht“.
15 Bei Sybel: Erinnerungen (S. 200) folgt eine unmarkierte Auslassung bis zum Ende des Briefs.
16 Wilhelm von Ungern-Sternbergs Tochter aus erster Ehe, Lucia Ottilia, war am 11. August 1835 verstorben.
Dresden den 20 Januar 1836. Ihr Brief, mein theuerster Freund, hat mich, wenige Tage nachdem ich Ihnen geschrieben hatte von aller Besorgniß Ihretwegen befreit, und ich ärgerte mich recht daß ich den dummen, kleinen Zettel1 abgeschickt hatte, der noch dazu, so viel ich mich erinnere, sehr confuse war; aber ich fühlte mich recht krank als ich ihn schrieb und hatte meine Gedanken nicht beisammen, ich bekam auch noch ein Zahngeschwür das mir so ungeheure Schmerzen machte daß ich das neue Jahr mit strömenden Thränen begrüßte, obgleich ich eigentlich sehr heiter war und Gott nicht genug danken konnte, da Er meiner Mutter so gnädig durch den bösen Winter hilft; denn am vorigen Neujahrstage glaubte ich nicht daß wir sie noch lange behalten würden. Jetzt habe ich mich völlig erholt und fange meine gewohnte Lebensweise wieder an. Nehmen Sie den beßten Dank für Ihren Brief und das schöne Geschenk.2 Ich sehe Ihre Stücke als mein Eigenthum an und stelle sie in meinen Bücherschrank, dies gereicht nicht sowohl mir als allen andern zum Vortheil, da sie so leicht zu finden sind, und Vaters Bücher dagegen in der großen Masse meist immer verlegt sind. Wir haben die Babylonier neulich wieder gelesen
1 Brief vom 30. Dezember 1835.
2 Vermutlich ein Exemplar von Uechtritz' Babyloniern. Auch an seine Eltern sendete Uechtritz im Dezember 1835 das neuerschienene Drama; vgl. Brief vom 22. Dezember 1835, in: Sybel: Erinnerungen, S. 140.
und das Gedicht wird immer schöner je genauer man es kennen lernt. Auf Ihre neue Arbeit3 bin ich sehr begierig; denn ich kann mir gar nicht vorstellen wie Sie sich erzählend und in Prosa ausnehmen. Vielleicht bringen Sie im Herbst schon etwas davon mit, das würde auch meinen Vater sehr erfreuen der immer meint Sie könnten schneller und weniger ängstlich arbeiten. Vom sogenannten jungen Deutschland4 höre und sehe ich nichts, es wird sich wieder sehr über den Wassermenschen erzürnen,5 der mit mehreren älteren Novellen abgedruckt ist.6 Mir ist nie wohler als wenn ich nichts von der Welt und der Gegenwart erfahre, bei einem Mann ist das etwas 7 anderes und ich finde es sehr natürlich daß Sie sich um alle diese Dinge bekümmern.
Vater ist jetzt sehr fleißig gewesen und hat die Novelle vom jungen Tischler vollendet, die er schon vor 20 Jahren angefangen hatte.8 Ich liebte immer diesen Anfang ganz besonders und las ihn oft. Wenn man etwas so lange kennt kann man es nicht lassen die Geschichte in Gedanken fort zu spinnen, und sich an den Charakteren zu erfreuen wie an wirklichen Menschen, so ist es wohl natürlich daß mir nun in der Entwicklung nicht alles gefällt weil es nicht so kommt wie ich es mir gedacht hatte. Wir haben immer stückweise gehört
3 Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um die Idee zum Roman Albrecht Holm, dessen Ausarbeitung Uechtritz allerdings erst 1842 begann; vgl. Meyer: Die Romane von Friedrich von Uechtritz, S. 8.
4 Zum „Jungen Deutschland“, einer liberal geprägten, literarischen Bewegung, gehörten u.a. Heinrich Heine, Karl Gutzkow, Ludwig Börne, Heinrich Laube, Ludolf Wienbarg und Theodor Mundt.
5 Vor allem durch die Figur des Florheim, einem politischen Fanatiker, erweist sich die Novelle Der Wassermensch als expliziter Angriff auf das „Junge Deutschland“. Zuvor hatte Tieck bereits in der 1834 erschienenen Novelle Das alte Buch und die Reise in’s Blaue hinein namentlich mehrere „jungdeutsche“ Schriftsteller als Gnome und wüste Zwerge beschrieben, welche die wahre Poesie entstellten.
6 Der Erstdruck der Novelle Der Wassermensch erfolgte im ersten Band der Gesammelten Novellen.
7 Bei Sybel: Erinnerungen (S. 199) wurde „ganz“ hinzugefügt.
8 Der Plan zu der Novelle Der junge Tischlermeister entstand bereits 1795; 1811 erfolgte ein erster, unveröffentlichter Entwurf.
was eben geschrieben war, und nun muß man auch freilich das Ganze erst im Zusammenhange hören; auch diese Freude hoffe ich werden wir mit Ihnen genießen. Seit ich wieder gesund bin war ich einige mal im Theater und lernte mit großem Entzücken den Titus von Mozart kennen, den ich noch nie gehört hatte.9 Von Raupach wird hier viel gegeben, obwohl das Publicum zwar kein lautes aber doch ein stilles Mißfallen dagegen zeigt; die Stücke sind aber auch wirklich recht schlecht, das merkt man erst recht wenn man mehrere sieht. Ueberhaupt steigt wohl unsre Verehrung für einen Dichter immer höher je mehr wir von ihm kennen lernen und in jedem Werk eine neue Welt entdecken; wie hingegen ein Nicht Dichter immer tiefer sinkt, der im Anfange noch so mit zu laufen schien.
In meiner Krankheit habe ich eine traurige Erfahrung gemacht: Um mir eine rechte Freude und Erheitrung zu bereiten fing ich an den Ariost zu lesen, den ich noch gar nicht kannte und von dem ich mir einen großen Genuß versprach: zu meinem Leidwesen muß ich nun sehen daß mir aller Sinn für diesen Dichter, der doch zu den ersten gehört, entgeht. Ich kann, so sehr ich mir auch Mühe gebe, keine Freude an diesen willkührlich zusammen gewürfelten Erzählungen10 finden, die immer
9 Die Erstaufführung am Dresdner Hoftheater fand am 21. November 1835 statt; es folgten 16 weitere Aufführungen; vgl. Prölß: Geschichte des Hoftheaters zu Dresden, S. 643.
10 Vermutlich sind die 1517–1525 entstandenen Satiren des Ariost gemeint, die erstmals 1794 durch Christian Wilhelm Ahlwardt ins Deutsche übersetzt wurden.
mit einer eignen Caprice abgebrochen werden, wenn man eben anfängt sich dafür zu interessiren. Ich lese wirklich das Buch nur aus Pedanterie aus, und sehe daß mir der Sinn für eine Seite der Poesie ganz versagt ist, denn was gilt meine Dummheit gegen die Stimme der ganzen Welt und der Jahrhunderte; aber mir ist der jetzt so verachtete Tasso weit lieber, und mir scheint in der schönen Rede über den Ariost11 in Goethens Tasso mehr Poesie zu liegen als in dem Dichter selbst.
12Scholzens soll es in Berlin recht gut gehen, von ihnen selbst habe ich keine Briefe. Die Buttlar lebt wieder hier und ich besuche sie zuweilen, es ist eine gar zu gute Frau, so harmlos, kindlich und demüthig ist ihre Seele, und sie hat doch ein so schweres Schicksal.13 Ich bin nie bei ihr ohne mich zu demüthigen und zu fühlen wie viel schlechter und boshafter ich bin; man lernt überhaupt recht viel von so stillen, unscheinbaren Menschen, das habe ich recht14 oft erfahren. 15Sternbergs haben sich seit dem Tode der Tochter16 wieder erholt und wir sehen sie oft, auch mit Petschkens kommen wir häufig zusammen, es sind doch sehr gute Menschen.
Leben Sie nun wohl, mein liebster Freund, die Meinigen grüßen herzlich und ich bin mit unveränderter Freundschaft Ihre Dorothea.
11 Ein Ausschnitt aus der Rede Antonios in Goethes Torquato Tasso über Ariost (1. Akt, 4. Szene) lautet: „So hüllt er alles was den Menschen nur / Ehrwürdig, liebenswürdig machen kann, / In's blühende Gewand der Fabel ein. / Zufriedenheit, Erfahrung und Verstand / Und Geisteskraft, Geschmack und reiner Sinn / Für's wahre Gute, geistig scheinen sie / In seinen Liedern und persönlich doch / Wie unter Blüthen-Bäumen auszuruhn, / Bedeckt vom Schnee der leicht getragnen Blüthen, / Umkränzt von Rosen, wunderlich umgaukelt / Vom losen Zauberspiel der Amoretten.“ (Ebd., S. 48).
12 Bei Sybel: Erinnerungen (S. 200) folgt eine unmarkierte Auslassung des folgenden Satzes.
13 Auguste von Buttlar lebte seit 1816 in einer unglücklichen Ehe mit Heinrich Ludwig Freiherr von Buttlar. 1826 hatte sie beide Elternteile, Charlotte Ernst (geb. Schlegel) und Ludwig Emanuel Ernst, auf einen Schlag verloren.
14 Bei Sybel: Erinnerungen (S. 200) fehlt „recht“.
15 Bei Sybel: Erinnerungen (S. 200) folgt eine unmarkierte Auslassung bis zum Ende des Briefs.
16 Wilhelm von Ungern-Sternbergs Tochter aus erster Ehe, Lucia Ottilia, war am 11. August 1835 verstorben.