Briefe und Texte
aus dem intellektuellen
Berlin um 1800

Brief von Dorothea Tieck an Friedrich von Uechtritz (Dresden, 16. August 1836)

 

 

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      Stand: 19. Dezember 2014

      Textgattungen

      Themen

      Personen

      Absender
      Dorothea Tieck
      Empfänger
      Friedrich von Uechtritz

      Bearbeiter in dieser Edition

      Verantwortlich
      Sophia Zeil

      Manuskript

      Entstehung
      Der Brief wurde in Dresden am 16. August 1836 verfasst.
      Datum auf dem Manuskript: 16. August 1836.
      Sprache
      Deutsch
      Aufbewahrungsort
      Deutschland
      Görlitz
      Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften Görlitz
      Handschriftenabteilung
      Nachlass Uechtritz
      Brief 20
      Akquisegeschichte
      Die 33 Briefe von Dorothea Tieck an Friedrich von Uechtritz befinden sich seit 1900 im Besitz der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften Görlitz. Anlässlich seines 100. Geburtstages wurden sie, zusammen mit Uechtritz' literarischem Nachlass, durch dessen Neffen, Max von Balan, der damaligen Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften Görlitz übereignet.
      Material
      Geripptes Papier.
      Zustand
      Der Brief ist gut erhalten, Faltspuren.
      Siegel
      Der Brief ist mit einem roten Siegel versehen.
      Beigefügtes Material
      S. 2 (Bl. 1 verso) dient als Briefumschlag.

      Hände

      • Überwiegend: Hand der Absenderin Dorothea Tieck, Brieftext in schwarzer Tinte, vorwiegend in Kurrentschrift.
      • Vermutlich Hand von Heinrich von Sybel zur Zeit der Vorbereitung für den Druck, Bleistift.
      • Vermutlich Hand eines Archivars, blaue Tinte.
      • Postvermerk, rote Tinte.
      • Postvermerk, hellrote Tinte.
      • Unbekannte Hand, dunkle Tinte.
      • Postvermerk, roter Stift.

      Foliierung

      • Keine Foliierung vorhanden.

      Editorische Richtlinien

      • Projektweite editorische Richtlinien
      • Editorische Besonderheiten dieses Manuskripts:
        • Keine Korrekturen.
      • Worttrennungen an Zeilenumbrüchen werden in der Regel durch einen doppelten Bindestrich angezeigt.

      Editionen

      • Es handelt sich hierbei um die Erstveröffentlichung des Briefs.

      Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften Görlitz
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      ? 20.

      Dresden den 16 Aug. 1836.
      Mit unsern Briefen trifft es sich recht unangenehm,
      mein theurer Freund, vorgestern schon schikte ich meinen1
      aus großer Vorsicht ab, und gestern erhalte ich den
      Ihrigen, der auch länger unterwegs geblieben ist.
      Um jedem Mißverstand vorzubeugen muß ich nun
      noch ein paar Worte schreiben, und Ihnen sagen wie
      Sie uns auch Anfang September willkommen seyn
      werden, und ich Sie nur bitte uns den Tag Ihrer An=
      kunft noch zu melden, damit wir Ihr Zimmer ein=
      richten können, Sie müssen sich denn wahrscheinlich mit
      uns2 allein behelfen, es kann aber auch seyn Vater
      kommt um dieselbe Zeit zurück.3 Mit der Mutter
      geht es jetzt leidlich. Alles andre mündlich.
      Ihre Dorothea.

      Kommentare

      1 Der Brief ist verschollen.

      2 Dorothea, Agnes und Amalia Tieck.

      3 Tieck, in Begleitung der Gräfin Finckenstein, kehrte von seinem Kuraufenthalt in Baden-Baden erst nach Uechtritz' Abreise Mitte/Ende September 1836 zurück.

      (Poststempel mit den Angaben: DRESDEN
      16 Aug 36)
      (Poststempel mit den Angaben: HALLE
      18. AUG)
      (Poststempel mit den Angaben: 21 8
      N 1)
      8 [...]

      Sr Hochwohlgeb
      Freiherrn Friedrich von Uichtritz.
      Landgerichts-Rath
      in
       Düsseldorf
       am Rhein.

      frei.

      8 [...] [8 8] [...] [...]
      (Rotes Siegel)

      Dresden den 16 August 1836. Mit unsern Briefen trifft es sich recht unangenehm, mein theurer Freund, vorgestern schon schikte ich meinen1 aus großer Vorsicht ab, und gestern erhalte ich den Ihrigen, der auch länger unterwegs geblieben ist. Um jedem Mißverstand vorzubeugen muß ich nun noch ein paar Worte schreiben, und Ihnen sagen wie Sie uns auch Anfang September willkommen seyn werden, und ich Sie nur bitte uns den Tag Ihrer Ankunft noch zu melden, damit wir Ihr Zimmer einrichten können, Sie müssen sich denn wahrscheinlich mit uns2 allein behelfen, es kann aber auch seyn Vater kommt um dieselbe Zeit zurück.3 Mit der Mutter geht es jetzt leidlich. Alles andre mündlich. Ihre Dorothea.

      Kommentare

      1 Der Brief ist verschollen.

      2 Dorothea, Agnes und Amalia Tieck.

      3 Tieck, in Begleitung der Gräfin Finckenstein, kehrte von seinem Kuraufenthalt in Baden-Baden erst nach Uechtritz' Abreise Mitte/Ende September 1836 zurück.

      Seiner Hochwohlgeboren
      Freiherrn Friedrich von Uichtritz.
      Landgerichts-Rath
      in
       Düsseldorf
       am Rhein.

      frei.